Kreis Soest (kso.2023.02.16.049.bika). Die Trinkwasserversorgung in Erwitte, Anröchte und Möhnesee wird bis 2039 durch die Lörmecke-Wasserwerk GmbH (LWW) mit Sitz in Erwitte durchgeführt. Damit wird die von der Kartellbehörde maximal zulässige Laufzeit für Wasserkonzessionen von 40 Jahren im gegenseitigen Einvernehmen voll ausgeschöpft. Den entsprechenden Konzessionsvertrag unterzeichneten jetzt Vertreter der drei Kommunen und der Lörmecke- Wasserwerk GmbH.

Erwitte, Anröchte und Möhnesee setzen auf seit Jahrzehnten Bewährtes: In einigen der Kommunen sei Lörmecke immerhin schon seit rund 90 Jahren für die Trinkwasserversorgung zuständig, hieß es bei der Unterzeichnung der Verträge. Neben der Kontinuität ein weiterer Vorteil: Unter den Trinkwasserversorgern sei Lörmecke nach wie vor einer der günstigsten, unterstrich Lörmecke-Geschäftsführer Holger Hellemeier. Gemeinsam mit Prokurist Rafael Schmidt unterzeichnete er auf Seiten der GmbH die Verlängerung.

Für die Stadt Erwitte setzten Bürgermeister Hendrik Henneböhl und der allgemeine Vertreter Ralf Linnebur ihre Unterschriften unter das Vertragswerk. Die Gemeinde Anröchte vertraten Bürgermeister Alfred Schmidt und die allgemeine Vertreterin Alexandra Falkenau, und für die Gemeinde Möhnesee unterzeichneten Bürgermeisterin Maria Moritz und der allgemeine Vertreter Günter Wagner den Vertrag.

Alle Beteiligten machten bei dem Termin in Erwitte deutlich, welchen Stellenwert eine verlässliche Trinkwasserversorgung habe. Schließlich gehe es um unser wichtigstes Lebensmittel. Zu Recht werde es als Bestandteil der absoluten Grundversorgung regelmäßig streng kontrolliert. Das im Versorgungsgebiet gelieferte Trinkwasser stammt aus der Lörmeckequelle in Kallenhardt und aus der Aabachtalsperre bei Bad Wünnenberg, an der LWW beteiligt ist.

„Die Lörmecke-Wasserwerk GmbH ist damit nach der wasserrechtlichen Bewilligung (Laufzeit bis 2044) für die Lörmeckequelle und der langfristigen Bindung aller versorgten Kommunen durch Konzessionsverträge in den letzten Jahren überaus zukunftsfähig aufgestellt“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Häken bei dem Unterzeichnungstermin. „In unruhigen und ungewissen Zeiten ist dies auch ein gutes Signal an die Bevölkerung in unserem Versorgungsgebiet.“ LWW liefert kostengünstiges Trinkwasser für insgesamt rund 100.000 Menschen im Kreis Soest.